Japanisch lernen mit Apps ist heutzutage in aller Munde. Doch neben den ganzen Bequemlichkeiten, die diese Vokabeltrainer-Apps auch bieten, lässt sich eine komplizierte Sprache wie Japanisch so nur schwer erlernen.
Wirft man einen Blick in den Appstore auf dem Handy, findet man mindestens genauso viele Vokabeltrainer-Apps wie Anime auf Netflix. Viele dieser Apps beinhalten lediglich ein paar Floskeln, mit denen der nächste Japanurlaub vorbereitet werden kann.
Ein paar große Anbieter bieten jedoch scheinbar perfekte Apps, die neben neuen Vokabeln auch Aussprache- und Grammatikübungen versprechen. Doch was ist dran an den Aussagen? Wir haben uns einige Apps zum Sprachenlernen genauer angesehen.
Viele Vokabeltrainer-Apps zum Japanisch lernen gibt es nicht in deutscher Sprache
Ein grundlegendes Problem von den meisten Apps ist die Tatsache, dass sie eben nur auf Englisch verfügbar sind. Für einige Nutzer mag das zwar unproblematisch sein. Andere Nutzer wiederum beherrschen die englische Sprache aber nun mal nicht so gut. Das führt besonders zu Problemen, wenn man Vokabeln lernt und plötzlich beide angezeigten Wörter nicht mehr versteht.
Ein Blick ins Wörterbuch kann dann zwar Abhilfe schaffen, wird auf Dauer jedoch demotivierend. Um ein vorzeitiges Ende des Japanisch-Abenteuers zu vermeiden, solltest du dir also schon im Voraus Gedanken darüber machen, was für Lehrmaterial du verwenden möchtest.
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Spielend Vokabeln lernen
Viele große Anbieter werben damit, spielend eine Sprache zu lernen – klingt das nicht wunderbar? Sicherlich kannst du dich durch spielerische Inhalte mittelfristig gut motivieren und Spaß dabei haben, täglich neue Vokabeln zu lernen.
Meistens bleibt es jedoch beim Vokabeltraining und Grammatikübungen bleiben auf der Strecke, wo sich auch das größte Problem dabei verbirgt. Neue Wörter zu lernen ist wichtig und unerlässlich, wenn man eine Sprache lernen möchte – doch was bringen diese, wenn man nicht lernt, sie eigenständig anzuwenden?
Grammatik darf nicht zu kurz kommen
Neben dem Erlernen neuer Wörter solltest du auch darauf achten, neue Grammatik erklärt zu bekommen – und diese auch von Grund auf zu verstehen. Ohne das Verständnis der Grammatik lernst du im besten Fall, wie du ein paar Wörter in einem Satz austauschst. Sobald du aber ein Gespräch mit einem japanischen Muttersprachler führst, kommt es dann zu Problemen.
Wenn du Japanisch lernen willst, sind Apps also schlussendlich nicht schlecht. Man sollte sich jedoch nicht ausschließlich darauf verlassen. Ein solider Sprachkurs oder ein gutes Lehrbuch sind beim Japanisch lernen unerlässlich – zur Ergänzung sind Vokabeltrainer-Apps für das Handy jedoch eine gute Wahl.